Wir führen euch alle Merkmale des Ray 7.7 vor. Als Elektro-Roller muss er nicht nur mit dem elektrotypischen Drehmoment aufwarten, sondern auch alltagstauglich sein. Wir prüfen beim Ray deswegen auch Ergonomie, Stauraum, Ladegeschwindigkeit und Reichweite. Bei allem Alltagsnutzen darf auch der Spaß nicht auf der Strecke bleiben, so dass wir den Ray 7.7 auch auf sein Fahrverhalten hin prüfen.
Schonmal vorab:
Wer auf schnelle Elektro-Roller mit tollem Handling steht, der sollte sich diese Vorstellung mit zugehörigem Reichweitentest aufmerksam ansehen.
Was ist der Ray?
Der RAY 7.7 ist ein 125 km/h schneller Elektro-Roller MADE IN SPAIN. Der Akku hat eine nutzbare Kapazität von 7.7 kWh und kann mit bis zu 3,3 kW schnell geladen werden. Er kann mit dem Führerschein A1 oder mit dem B196 gefahren werden.
Modelljahr 2023
Neben ständigen Verbesserungen am Fahrzeug gibt es für das Modelljahr einige signifikante Neuerungen.
- Zum Hauptständer kommt noch ein serienmäßiger Seitenständer dazu.
- Die neue Farbe Electric Blue Matt zieht alle Blicke auf sich.
- Die Seitenspiegel ragen weiter raus.
- Es gibt jetzt drei Ausstattungs-Varianten statt eines freien Konfigurators.
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Rundgang
Antrieb
Das Fahrzeug setzt auf kompakte Abmessungen und einen niedrigen Schwerpunkt. Die Leistungselektronik und der Akku sind in einem U-förmigen, geschlossen Gehäuse verbaut. Zusammen mit dem unten montierten permanenterregten Drei-Phasen AC Synchron-Motor wird ein äußerst niedriger Schwerpunkt erreicht. Ein Zahnriemen überträgt die bis zu 17,5 kW auf das Hinterrad, wo bis zu 290 Nm Drehmoment anliegen.
Ergonomie und Bedienung
Über einen Griff in der Mitte des Sitzes kann man ihn in drei Positionen von 750 bis 800 Millimeter höhenverstellen.
Darunter befindet sich der elektrisch zu öffnende Stauraum, der mit bis zu 23 Litern groß genug für kleinere Einkäufe oder einen vollwertigen Helm ist. Wer mehr Stauraum braucht, kann sich natürlich ein Top Case montieren lassen.
Der Lenker ist zum Fahrer geneigt und sorgt so für eine sportliche Sitzposition für einen Roller. Alle Schalter sind gut zu erreichen und geben keine Rätsel auf.
Das 5 Zoll große Farb-Display ist auch bei Tageslicht gut abzulesen, wobei strahlender Sonnenschein und ungünstiger Einstrahlwinkel die Lesbarkeit beeinträchtigen. Die Bedienung ist einfach und kann über die linke Schaltereinheit gesteuert werden. Neben den typischen Informationen zu Ladestand, Temperatur und Geschwindigkeit findet man hier auch ein Navigationssystem, welches Richtungspfeile anzeigt, wenn man den Ray mit der zugehörigen Smartphone-App verbindet.
Wer oft auf Landstraßen und Autobahnen unterwegs ist, für den dürfte das Windschild interessant sein. Es hält gerade bei Geschwindigkeiten über 100 km/h den Druck auf der Brust gering.
Ich bin den Ray mit und ohne Windschild bei 125 km/h auf der Autobahn gefahren und kann bestätigen, dass es ohne Windschild anstrengend werden kann.
Das Trittbrett hat keinen Mitteltunnel und es lässt sich dank des Hakens sogar noch eine Tasche verstauen. Wer nicht gerade überdimensionierte Schuhe trägt, wird mit dem Fußraum kein Problem haben.
In dem Staufach mit Schloss kann Geldbeutel und Smartphone untergebracht werden. Ein USB-A-Anschluss ist selbstverständlich vorhanden.
Ray hat ein interessantes System für den Hauptständer entwickelt. Während man sitzt, kann der Ray einfach vom Hauptständer runtergefahren werden. Umgekehrt kann der Ray dank Rückwärtsgang auch wieder auf den Hauptständer hochgefahren werden.
Rundum hat Ray LED-Leuchten verbaut. Zum LED Abblend- und Fernlicht kommen noch LED-Rückleuchten und LED-Lauflichtblinker.
Eine positive Entwicklung: Bei immer mehr Elektro-Krafträdern kommt der Typ 2 Stecker zum Einsatz. So auch beim Ray 7.7, der in der Basis 1,8 kW Ladeleistung aufnimmt und gegen Aufpreis mit einem 3,3 kW Lader ausgestattet werden kann. Mit dem Typ 2 Stecker ist der Ray nicht nur mit jeder öffentlichen Ladesäule kompatibel, er lädt auch viel sicherer als über die Schuko-Steckdose. Mit einem Lastmanagement-System kann der Typ 2 Anschluss auch die Ladeleistung variabel anpassen, zum Beispiel je nachdem wie viel Storm die PV-Anlage gerade bringt.
Fahreindrücke
Dieser Elektro-Roller ist von den Fahrleistungen her näher an einer Zero dran als an anderen Elektro-Rollern. Der Motor mit seinen 17,5 kW Maximalleistung ist extrem spurtstark. Wir haben eine Höchstgeschwindigkeit von 127 km/h auf der Bundesstraße gemessen. Dabei war die Tachoabweichung mit 3 km/h erfreulich gering.
Durch den Zentralmotor hat das Hinterrad weniger ungefederte Massen als ein Fahrzeug mit Radnabenmotor. Die Federung ist sportlich-hart, ohne dabei unkomfortabel zu werden. Laut Hersteller muss die Federvorspannung jedes Rays vor der Auslieferung individuell an den Fahrer angepasst werden. Der Ray 7.7 wiegt 165 Kilo und hat eine Zuladung von 155 Kilogramm.
Der E-Roller lässt sich super auf der kurvenreichen Landstraße bewegen. Fahrwerk und Motor sind eine großartige Kombination, die Fahrspaß garantiert. Fahrtechnisch spielt der Ray 7.7 in einer anderen Liga als Konkurrenzfahrzeuge.
Der Wendekreis ist dank der hohen Lenkeinschlags besonders klein. Wegen des niedrigen Schwerpunkts und der guten Gewichtsverteilung lässt sich der Ray mühelos durch Kurven zirkeln. Dort hat man zwar ein etwas mulmiges Gefühl wegen der weit rausragenden Akkus, man muss aber schon roller-untypisch schnell in Kurven unterwegs sein, um aufzusetzen.
Im Sportmodus ist die Beschleunigung insbesondere hervorragend und es lassen sich mühelos Fahrzeuge auf der Landstraße überholen.
Die Marken-Reifen Pirelli Angel Scooter haben eine Größe von 120/17-15 vorne und 140/60-14 hinten, jeweils gepaart einer 260 mm Scheibenbremse vorne bzw. 220 mm Scheibenbremse hinten. Das CBS Bremssystem lässt sich gut dosieren und sorgt mit den griffigen Reifen für sehr gute Bremsleistung.
Ein Vorteil des Elektro-Motors ist die starke Rekuperation, die wie eine Motorbremse wirkt und im City-Modus ordentlich bremst. Im Gegensatz zu anderen Fahrzeugen rekuperiert hier der Motor.
Im Flow-Fahrmodus ist die Rekuperation ausgeschaltet. Das ist insbesondere für vorausschauende Fahrer und Fahrerinnen interessant. Die Beschleunigung ist etwas reduziert.
Im City-Modus ist die Rekuperation stark und die Beschleunigung gut.
Im Sport-Modus haben wir mittelstarke Rekuperation, die wie eine Motorbremse wirkt, und natürlich die maximal mögliche Beschleunigung.
Um den Rückwärtsgang zu nutzen, muss eine Taste an der linken Bedieneinheit gedrückt gehalten werden. Beim Dreh am Gasgriff, fährt der Ray dann langsam rückwärts. Das ist in allen Fahrmodi möglich.
Gentlemen’s Ride
Bevor wir zum Reichweitentest kommen, würde ich noch gerne auf Männer aufmerksam machen, die an Prostatakrebs oder mentale Störungen leiden.
Für diesen Zweck sammle ich Spenden für THE DISTINGUISHED GENTLEMAN’S RIDE – RIDING DAPPER FOR A CAUSE
Wenn ihr diesem Link folgt, kommt ihr auf eine Seite, auf der ihr einen beliebigen Betrag spenden könnt, mit dem ihr euch wohlfühlt.
Diese Spenden werden von Movember [https://www.movember.com/ 👈🏻] investiert, welche die weltgrößte Organisation für Gesundheit von Männern ist.
Beim Distinguished Gentleman’s [https://www.gentlemansride.com/ 👈🏻] Ride legen sich Zehntausende Herrschaften in Hunderten von Städten weltweit ihre Halstücher an, kämmen sich ihre Schnurrbärte, bügeln ihre Tweed-Anzüge und fahren ihre klassischen Vintage-Motorräder.
REICHWEITENTEST
Gut dastehen tut der Ray 7.7, fahren lässt er sich auch sehr gut. Für E-Mobilisten dürfte aber die Frage nach der Reichweite von entscheidender Bedeutung sein.
Deswegen sind wir wieder einmal unsere berühmte Burgenstraße abgefahren.
Wie weit kommen wir mit dem Ray 7.7 bei erlaubter Höchstgeschwindigkeit und wie lässt er sich fahren?
Die Burgenstraße e.V. – Ziele der Tour 4
Los geht es in Schwabach. Insgesamt gibt es 10 Ziele. Ansbach ist das Ziel 5. Wir sind gespannt, wie weit wir kommen werden.
Start | Am Falbenholzweg 15 91126 Schwabach |
Ziel 1 | Hauptstraße 1 91154 Roth |
Ziel 2 | Stadt Abenberg Stillaplatz 1 91183 Abenberg |
Ziel 3 | Deutschordensschloss Wolframs-Eschenbach Stadtverwaltung, Wolfram-von-Eschenbach-Platz 1 91639 Wolframs-Eschenbach |
Ziel 4 | Veste Lichtenau Staatsarchiv Nürnberg Von-Heydeck-Straße 3 91586 Lichtenau |
Ziel 5 | Orangerie und Hofgarten Ansbach Schloss- und Gartenverwaltung Ansbach Promenade 33 91522 Ansbach |
Ziel 6 | Burg Colmberg Hotel Burg Colmberg, Familie Unbehauen 91598 Colmberg |
Ziel 7 | Burggarten Rothenburg Burggasse 91541 Rothenburg ob der Tauber |
Ziel 8 | Schloss Kirchberg Stiftung Haus der Bauern Schlossstraße 16/3 74592 Kirchberg an der Jagst |
Ziel 9 | Kloster Großcomburg Informations- und Medienzentrum mit Museumscafé Comburg 5 74523 Schwäbisch Hall |
Ziel 10 | Schloss Waldenburg In Privatbesitz des Fürsten Felix zu Hohenlohe-Waldenburg Schlossstraße 16 74638 Waldenburg |
Hier die technischen Daten zu Fahrer und Fahrzeug:
Gewicht ohne Fahrer: | 165 KG |
Gewicht mit Fahrer: | 235 KG |
Motor-Leistung: | 11 kW Nennleistung / 17,5 kW Spitzenleistung |
Akku-Kapazität: | 7,7 kWh (nutzbar) |
Reifendruck: | 2,5 Bar vorne und hinten |
Datum, Uhrzeit: | 15.06.2022, 15:00 Uhr |
Außentemperatur: | 30 Grad Celsius |
Wetter: | Sonnig |
Mit diesen Specs: Welches Ziel werden wir erreichen?
START
Los geht es in Schwabach gegenüber vom ORO Einkaufszentrum, wo wir bisher immer unsere Testfahrten begonnen haben. Die Außentemperatur beträgt 27°C, der Akku ist auf 26°C vorgewärmt und wir starten um circa 15 Uhr.
ZIEL 1: Roth
Über die A6 und die B2 fahren wir erstmal nach Roth zum Schloss Ratibor. A6 und B2 sind größtenteils unbeschränkt und der Tacho zeigt KM 130 km/h an, was 127 km/h GPS-gemessen entspricht.
Die 17 Kilometer sind nach kurzen 20 Minuten abgespult und der Akku zeigt noch 82% SoC an.
Motortemperatur: | 67° C |
Akkutemperatur: | 38° C |
Gefahrene KM: | 17 KM |
Gefahrene KM akk.: | 17 KM |
SOC Anfang: | 100 % |
SOC Ankunft: | 82 % |
ZIEL 2: Abenberg
Weiter geht’s zum nächsten Zwischenziel nach Abenberg:
Für die 13 Kilometer von Roth nach Abenberg haben wir 15 Minuten gebraucht. Es sind noch 72% Akkukapazität übrig.
Motortemperatur: | 72° C |
Akkutemperatur: | 39° C |
Gefahrene KM: | 13 KM |
Gefahrene KM akk.: | 30 KM |
SOC Anfang: | 82 % |
SOC Ankunft: | 72 % |
ZIEL 3: Wolframs-Eschenbach
Das nächste Zwischenziel ist Wolframs-Eschenbach, was 21 KM entfernt ist von Abenberg. Der Akku ist jetzt 43°C warm und der Motor hat sich auf 82°C erhitzt. Auf dieser Landstraßenetappe haben wir 108 km/h Höchstgeschwindigkeit gemessen. Die Restkapazität beträgt noch 54%.
Motortemperatur: | 82° C |
Akkutemperatur: | 43° C |
Gefahrene KM: | 21 KM |
Gefahrene KM akk.: | 51 KM |
SOC Anfang: | 72 % |
SOC Ankunft: | 54 % |
ZIEL 5: Orangerie und Hofgarten Ansbach
Wir haben in der Vergangenheit Tests mit zwei weiteren E-Fahrzeugen gemacht. Der Silence S01 und der Horwin CR6 sind auf der Burgenstraße beide bis genau nach Ansbach gekommen.
Der Ray scheint hier aber nicht schlappmachen zu wollen und es sind noch 40% im Akku.
Bei 43°C Akkutemperatur merke ich die erste Veränderung: Der Motor hat die Leistung etwas gedrosselt und ist nicht mehr so spritzig wie zuvor.
Motortemperatur: | 72° C |
Akkutemperatur: | 43° C |
Gefahrene KM: | 17 KM |
Gefahrene KM akk.: | 68 KM |
SOC Anfang: | 54 % |
SOC Ankunft: | 40 % |
ZIEL 6: Burg Colmberg
Es wird recht spät und wir wollen den Akku endlich leerbekommen. Deswegen haben wir in Burg Colmberg nicht angehalten und sind direkt weiter nach Rothenburg o. T. gefahren.
Ziel 7: Burggarten Rothenburg
Endstation Ladesäule KFZ-Zulassung Rothenburg o.T.
Mit 35 Kilometern haben wir die längste Etappe zurückgelegt und sind ohne Pause durchgefahren. Bei 45 und 50°C Akkutemperatur hat sich die Leistung merklich verringert, so dass wir auf Geraden und Bergauf teilweise keine 100 km/h mehr erreicht haben. Die Rekuperation hat sich auch verringert bzw. dann deaktiviert, so dass wir faktisch im Segelmodus unterwegs waren. Der Motor ist nicht mehr heißer geworden und hatte am Schluss 80°C.
Motortemperatur: | 80° C |
Akkutemperatur: | 51° C |
Gefahrene KM: | 35 KM |
Gefahrene KM akk.: | 103 KM |
SOC Anfang: | 40 % |
SOC Ankunft: | 3 % |
Wieder aufladen:
Wir haben die Ladegeschwindigkeit auf 3,3 kW eingestellt und auch die Zielkapazität auf 100% gesetzt.
Ladung von 4 bis 95% in heißer Umgebung:
Nach circa 5 Stunden 15 Minuten war der Akku auf 95% geladen und hat dann aus unbekannten Gründen abgebrochen. Leider hat auch ein aufmerksamer Kunde gemerkt, dass der Schlüssel noch im Fahrzeug steckt und den Ray ausgeschaltet. Damit konnten wir die Ladekurve ab 60% nicht mehr verfolgen. Über die Wallbox App wussten wir aber, wann die Ladung zu Ende war.
Ladung von 10 bis 95% in moderat-warmer Umgebung:
Wir haben uns entschlossen, den Test zu wiederholen. Bei etwas kühleren Temperaturen um die 20° sind wir erst Autobahn und dann Landstraße gefahren. Nicht Vollgas, sondern so zwischen 100 und 115 km/h mit dem Verkehr mitschwimmend.
Wir stecken den Akku bei 10% SOC und 44° wieder an die Ladesäule an.
Das Fahrzeug hat wieder bei 95% die Ladung beendet. Diesmal haben wir jedoch die Ladekurve tracken können. Und ist aufgefallen, dass zwischen 90% und 94% die Ladung viel schneller ging, um dann für 1% von 94 auf 95% über 30 Minuten zu brauchen. Wir vermuten, dass der Akku ein Balancing per Schuko-Stecker benötigt.
Wir können also sagen, dass der Akku von 10%-90% 2 Stunden 46 Minuten gebraucht hat.
Die Frage ist also, ob der 3,3 kW-Lader überhaupt sinnvoll ist. Meiner Meinung ja, denn erstmalig wurde der Akku nach 68 Kilometer über 45 Grad warm. Dabei bin ich immer im Sportmodus mit starker Rekuperation gefahren.
Ich behaupte, dass dieses Fahrprofil für die meisten Leute nicht relevant ist.
Wer hingegen mit dem Ray auf Tour gehen möchte, wird leider von dem recht warm werdenden Akku ausgebremst. Der kann auch getrost auf das Schnellladegerät verzichten, denn die 3,3 kW werden nicht erreicht werden.
Preise und Konfigurationen
In Deutschland gibt es den Ray 7.7 in drei Modellvarianten und in vier Farben (Abhänging von Variante).
Der Ray 7.7 Basic ist weiß oder schwarz und hat den 1.8 kW-Lader an Bord.
Als Ray 7.7 Advance zusätzlich den Typ 2 Stecker an Bord.
Als Ray 7.7 Premium hat er zusätzlich den 3,3 kW-Lader, sowie die Auswahl aus weiß, blau-matt und electric-blue-matt.
Zusätzlich kann man noch den passenden Helm, Windschild, beheizte Griffe und Top Case bestellen.
Der Ray 7.7 Basic kostet derzeit ab 9.990 Euro, für den Ray 7.7 Premium werden ab 12.070 Euro fällig, immer zuzüglich Überführung.
Neben dem wartungsarmen Antriebskonzept und der Steuerfreiheit, kann man für den Ray 7.7 auch noch die THG-Prämie jedes Jahr abgreifen. So erhält der Halter um die 300-400 Euro jedes Jahr zurück.
FAZIT
Tops und Flops
Wie jedes Fahrzeug hat auch der Ray besonders gute und etwas nervige Angewohnheiten.
5 Dinge, die ich nicht mag
- Seit Modelljahr 2023 gibt es auch einen Seitenständer.
- Der Ray hat einen auslandenden Akku. Man hat immer ein etwas mulmiges Gefühl beim Kurvenfahren.
- Das Relais fürs Fernlicht ist sehr laut.
- Nicht geeignet für die lange Tour. Durch den aufgeheizten Akku ist die Ladegeschwindigkeit gedrosselt.
5 Dinge, die ich sehr gut finde
- Ergonomische Sitzposition durch höhenverstellbaren Sitz und umschließenden Lenker.
- Lange Wartungsintervalle von 10.000 Kilometern.
- Geniale Beschleunigung.
- Schnelllader mit Typ 2 Stecker, der im Alltag sehr gut nutzbar ist.
- Navigationssystem direkt im Fahrzeug.
- Gute Garantieleistungen.
Der Ray 7.7 ist eine spaßmachende Fahrmaschine mit tollem Handling und guter Reichweite. Klar, er kostet viel, ist aber auch gut.